Der größte europäische Samba-Karneval verzaubert den hiesigen Februar mit südamerikanischen Rhythmen. In diesem Jahr findet das Event unter dem Motto ‘Im Rausch der Liebe’ statt.

Menschen tanzen auf der Straße, farbenprächtige Kostüme und Masken ziehen Betrachter in ihren Bann. Unzählige Trommeln verleihen der Bremer Innenstadt einen Hauch von Rio.
Rund 100 Sambatruppen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Polen und anderen europäischen Ländern versammeln sich alljährlich im Februar in Bremen, um gemeinsam mit bis zu 40.000 Interessierten den Bremer Sambakarneval zu feiern.
Statt Kamelle, Helau und Alaaf erwarten Besucher bei der bremischen Version des Karnevals phantasievolle Masken, mitreißende Rhythmen und ab­wechslungsreiche Choreographien.

Ein ganzes Wochenende lang werden trommelnde Fabelwesen, himmelstürmende Artisten und geheimnisvolle Maskentänzer die wintertriste Stadt in ein Meer aus wogenden Rhythmen und rauschenden Farben verwandeln. Der große Karnevalsumzug gilt als Höhepunkt der zahlreichen spannenden Veranstaltungen.

Für alle, die vor lauter Vorfreude nicht schlafen können, geht es am Vorabend der großen Sause schon heiß her.  Die zahlreichen Sambagruppen aus Nah und Fern präsentieren ihre Kostüme und Programme ein erstes Mal und tanzen trommelnd durch die Nacht.
Zu sehen sind die Gruppen am Freitagabend im Lagerhaus-Saal, im Kafé Lagerhaus und in der Lila Eule. Der Bremer Sambakarneval ist außerdem ein internationaler Exportschlager der Stadt Bremen. Die für den Karneval erstellten Kostüme reisen das Jahr über zu den populärsten Paraden und Festivals in Europa und der ganzen Welt. Die Gründer des Bremer Karnevals sind gern gesehene Gäste auf Festivals, sowohl als Jurymitglieder oder teilnehmende Künstler, sie sind in EU-Projekte involviert und wichtige Netzwerker der Szene.
(Foto: U. Pietsch)