Wir werfen im Gespräch mit Konzertveranstalter Hartwig Komar einen Blick hinter die Kulissen des bevorstehen Auftritts.

Im letzten Jahr gab es ein Problem den letzten freien Termin im Tourplan von Maceo Parker zu besetzen und somit hat Veranstalter Hartwig Komar von On Stage gemeinsam mit dem Agenten kurzerhand eine Show in Berlin veranstaltet.

Bei dem Auftritt im ausverkauften Columbia-Theater begegnete Komar dem begnadeten Saxophonisten persönlich und erzählt uns: „Er ist ein begnadeter Künstler, sehr scheu und sehr bei sich, aber auf der Bühne dann ein großer, sehr offener Entertainer.“ Durch den Erfolg in Berlin kam es dann dazu, dass auch für dieses Jahr weitere Termine dazugekommen sind, einer davon in Bremen.

Nun laufen die Vorbereitungen für das Konzert auf Hochtouren. Laut Hartwig Komar fällt die Resonanz bis jetzt sehr gut aus und es finde sehr viel Beachtung und Respekt, dass das Konzert hier in Bremen veranstaltet werde. Er rät jedem, der das noch nicht getan hat, sich kurzfristig Tickets zu besorgen, da in den letzten Wochen erfahrungsgemäß die Nachfrage sehr stark ansteige.

Auf die Frage wie er das Angebot an Konzerten in der Region einschätzt antwortet Komar: „Bremen braucht sich mit seinem recht großen Umland nicht zu verstecken und kann sich wirklich sehen lassen, was die Veranstaltungskultur angeht.“ Dass es immer wieder gelingt, Künstler eines solchen Kalibers nach Bremen zu holen, ist das beste Beispiel dafür.

Der Sänger und Saxophonist ist bei James Brown in die Lehre gegangen. Dort wurden Schwächen nicht geduldet, auch deshalb ist Maceo Parker einer der weltbesten Saxophonisten und hat es bei seinem Meister bis zum musikalischen Leiter gebracht.
Doch schon lange bevor James Brown Teil seines Lebens wurde, hatte Parker eine tiefgehende Verbindung zu Ray Charles, der bis heute eins seiner einfluss­reichsten Vorbilder ist.