In den 1990ern dominierte Techno das musikalische Geschehen überall in Europa und so unternahm auch Finian Paul Greenall seine ersten Gehversuche in dem elektronsichen Genre.

Während seines Studiums in Leeds verdiente er sich nachts in den Clubs als Techno-DJ das nötige Kleingeld. Durch sein besonderes Mixing-Talent wurden verschiedene Labels auf den in Cornwall geborenen DJ aufmerksam. Darunter auch das damals junge Ninja Tune-Label, das vor fast genau 20 Jahren sein erste EP ‚Finkfunk‘ veröffentlichte, die zum synonym seiner künstlerischen Identität wurde.

Aus Fin Greenall wurde Fink, der 2001 den ersten Longplayer ‚Fresh Produce‘ folgen ließ. Sein organischer Elektronik-Stil ließ Fink aus der Mixing-Masse abheben und wurde auf den folgenden Alben um immer mehr Rhythm’n’Blues und Soul verfeinert. Seinen Durchbruch schaffte der Engländer 2014 mit dem Album ‚Hard Believer‘, das bei uns bis auf Platz 25 der Charts ging und in Holland sogar in den Top 10 landete. Auch wenn sein neues Werk ‚Resurgam‘ nicht ganz an diesen Erfolg anknüpfen kann, festigt Fink damit seinen außerordentlichen Status als Erneuerer des Blues, der von den Techno-Beats kam und bei den Blues-Basics seine Heimat fand.

TH

Fink am 26 November um 20 Uhr im Modernes

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