Drinnen und Draußen – Wer gehört (nicht) dazu? // Am 15. März um 16 Uhr, Theater am Goetheplatz (Brauhaus)
Mit diesem Stück widmet sich das Junge Theater grundlegenden Fragen des Zusammenhalts und der Zugehörigkeit. Eine Moks-Produktion.
Unter der Regie der renommierten Choreografin Antje Pfundtner erkundet das Ensemble des Moks gemeinsam mit zwei Tänzern von tanzbar_bremen, wie Gemeinschaften entstehen, sich verändern oder auflösen. Das Stück richtet sich an ein junges Publikum ab sechs Jahren und untersucht spielerisch, was Menschen verbindet oder trennt – sei es durch Gewohnheiten, Vorlieben oder gesellschaftliche Strukturen. Die Inszenierung hinterfragt, was eine Gruppe ausmacht, wer dazugehört und wer möglicherweise ausgeschlossen wird.
Dabei stellt sich auch die Frage, ob für ein ‘Drinnen’ immer ein ‘Draußen’ existieren muss und wie Individuen ihren Platz in einer Gemeinschaft finden. Die mehrfach ausgezeichnete Choreografin Antje Pfundtner, bekannt für ihre interdisziplinären Bühnenproduktionen, setzt gemeinsam mit den Darstellenden auf eine Mischung aus Tanz, Theater und bewegungsintensiven Szenen, um die Themen Zugehörigkeit und Individualität erfahrbar zu machen.

Die Premiere findet im Brauhaus statt und wird von einer Premierenfeier begleitet. ‘Drinnen und Draußen’ ist eine Kooperation mit ‘tanzbar_bremen’ und wird im Rahmen des Programms für inklusive Kunstpraxis der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Unterstützt wird das Projekt zudem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Das ‘Junge Theater Bremen’ ist ein kreativer und inklusiver Raum, der sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt, junge Menschen zur aktiven Teilnahme einlädt und durch öffentliche Förderungen sowie private Kooperationen ein vielfältiges, zugängliches Theatererlebnis bietet.
Saskia Scheffel, die die Produktion als Dramaturgin betreut, meint: „Ich finde es spannend, am Jungen Theater zu arbeiten, weil es die Herausforderung mitbringt, ein Publikum abzuholen und zu begeistern, was sich zu einem großen Teil nicht eigenständig dafür entschieden hat, ins Theater zu gehen. Theater für ein junges Publikum ist wichtig, weil es, wie aktuell in der Produktion ‘Drinnen und Draußen’, großen philosophischen Fragen eine Bühne bietet und damit eine Freude an Ideen und Überlegungen vermittelt, welche in einem Alltag sonst schnell untergehen können.“ Also: Vorhang auf für ein tolles Theatererlebnis!
Mika Dunkel