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Nach den Rechten sehen: Identitätspolitik

14. Januar 2020 @ 19:30

Kostenlos

Demokratische Antworten auf einen rechten Diskurs mit Lothar Probst

Die Reihe „Nach den Rechten sehen“, eine Kooperation zwischen Theater Bremen und der Heinrich Böll-Stiftung Bremen, geht auch im Jahr 2020 weiter, den Auftakt macht Lothar Probst, bis 2016 Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien. Angesichts der Verschiebung des öffentlichen Diskurses zugunsten einer rechten Identitätspolitik, wie sie in fast allen Ländern Europas zu beobachten ist, die die massive Einschränkung von Zuwanderung fordert und die EU infrage stellt, fordert Probst von den demokratischen Parteien „ein offenes Ohr für das Bedürfnis nach haltgebender Gemeinschaft, die sich dem Stress der hektischen, auf Eigenoptimierung programmierten Gesellschaft entgegenstellt“. Er stellt fest: „Der reine Verweis auf das Grundgesetz als die demokratische Bibel, an die sich alle zu halten haben“, sei „keine ausreichende Antwort auf den rechten identitätspolitischen Diskurs“. Probst spricht daher von einem „aufgeklärten, weltoffenen Patriotismus“ und verweist darauf, dass das „Bedürfnis nach etwas Gemeinschaftlichem und Verbindendem jenseits der individuellen Selbstbestimmung und der Verfassung nichts Anrüchiges“ sei – „jedenfalls, wenn es nicht auf Ausschluss hinausläuft.“ Auf der Suche nach demokratischen Antworten auf die rechte Identitätspolitik laden die Heinrich Böll-Stiftung Bremen und das Theater Bremen zur Diskussion mit Lothar Probst ein.

Details

Datum:
14. Januar 2020
Zeit:
19:30
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Theater am Goetheplatz
Goetheplatz 1-3
Bremen, 28203
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