Dieser Film erklärt nichts. Er erzählt das Leben auf eine wunderbare Weise. Angela Schanelec inszeniert eine Schule des Sehens, die, statt Sinn zu stiften, den Zuschauer in seine Sinnlichkeit zwingt.
Der 13-jährige Phillip war eine ganze Woche verschwunden, was seine Mutter Astrid an den Rand des Wahnsinns brachte. Als er plötzlich, bis auf eine Wunde am Fuß, putzmunter wieder auftaucht, fragen sich alle nach dem Grund für sein Verschwinden. Ob es etwas mit dem Tod seines Vaters zu tun hatte, will der Junge nicht preisgeben. Und so beginnt die Familie wieder in den Alltagstrott zu rutschen. Einzig Astrid will es nicht akzeptieren, dass der Junge ein Eigenleben führt, auf das sie keinen Zugriff hat.
MR