Mit der Frage, woher die Objekte der eigenen Sammlung stammen und welche Geschichte dahinter steckt, beschäftigt sich die Provenienzforschung am Landesmuseum Oldenburg seit sieben Jahren. Nun gibt’s eine erste Zwischenbilanz.

Ein Schwerpunkt der Forschung liegt dabei in dem Auffinden von Kunst- und Kulturgut, welches in der NS-Zeit zwischen 1933 und -45 verfolgungsbedingt den Besitzer wechselte. Ziel der Arbeit ist die lückenlose Aufarbeitung und Identifizierung von Raubgut, um es an Nach­kommen der Opfer der natio­nalsozialistischen Verfolgung zurückzugeben.

Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Möbel, Keramik und andere kunstgewerbliche Objekte wurden dazu auf den Prüfstand gestellt. Begleitet wird die Ausstellung von einem Katalog mit Schlagworten von A bis Z. Dem Alphabet wie einem roten Faden folgend, wird der Besucher auch in der Ausstellung durch historische Dimensionen, zeitgeschichtliche Fragestellungen und Recherchemethoden geführt. | SU

Die Ausstellung läuft vom 4. November bis zum 25. Februar 2018 im Oldenburger Schloss

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