The Jeremy Days, die Band aus Hamburg, erlangte ihre größte Popularität Ende der 80er mit ihrem Hit ‘Brand New Toy’. Nach fünf Alben und diversen auch internationalen Touren löste sich die Gruppe 1996 auf. Ihre Wiedervereinigung 2019 und die Entstehung des neuen Albums ‘Beauty In Broken’ 2022 gehört zu den schönsten Geschichten der deutschen Musikszene.

The Jeremy Days
The Jeremy Days

Die Verbindung aus poppigen Melodien, britischen Indie-Gitarren und amerikanischem Artrock traf 1988 einen Nerv und verhalf durch Airplay auf MTV zu internationalem Erfolg. Was zu der Zeit für eine auf Englisch singende Band aus Deutschland ein absolutes Novum war. Nach mehreren Alben und Tourneen in Deutschland und dem UK war man sich Sänger Dirk Darmstaedter und seine Bandkollegen aber irgendwann überdrüssig geworden.

Nach der Auflösung gründete Darmstaedter das Indie-Label ‘tapete records’ und veröffentlichte bis heute 14 Alben unter eigenem Namen. An eine Wiedervereinigung, die Fans heiß ersehnten, war lange nicht zu denken. Es kam dann doch zu einer Wiederannäherung, die 2019 in einem einmalig gedachten triumphalen Comeback-Konzert in den Hamburger Docks gipfelte. Durch die darauffolgende Tournee kehrte das Gemeinsamkeitsgefühl in der Band zurück, die Freundschaft war wieder da. Und konnte auch durch Corona nicht mehr gestoppt werden. Während der Pandemie schrieben Jörn Heilbut (Gitarre), Louis C. Oberlander (Keyboards) und Stefan Rager (Drums) erstmals zusammen mit Hauptsongwriter Darmstaedter das wunderbare ‘Beauty In Broken’, das die alte Stärke für berührende und eingängige Melodien mit einer abgeklärten Weisheit verbindet. Das Album stieg 2022 auf Platz 21 in die Charts ein und nun folgt endlich die Tour dazu. Der BREMER hat mit dem Frontmann über die kommenden Konzerte gesprochen. Das Interview könnt Ihr in der aktuellen Ausgabe lesen.

Christoph Becker

 Am 6. Oktober um 20 Uhr, Tower

Der BREMER verlost 2 x 2 Tickets. Schreibt einfach bis zum 2. Oktober eine Mail an gewinne@bremer.de mit dem Stichwort ‘Jeremy Days’.

(Foto: Stefan Dürdoth)

Vorheriger ArtikelTwenty4Tim
Nächster ArtikelMaritime Woche