Über drei Millionen Klicks auf YouTube, zahlreiche TV-Auftritte, die Auszeichnung mit dem Jury-Preis des großen Kleinkunstfestivals 2016. Mit seinem neuen Programm ‘Lieber Maxi als normal’ setzt Maxi Gstettenbauer seinen Weg in die Top-Liga der Deutschen Comedians unbeirrt fort.

Er erzählt meist von sich und ist dabei schonungslos. Andere würden ihren ersten Auftritt bei Stefan Raab als Riesenerfolg verkaufen, Maxi hingegen entblößt das De­saster, das sich auf der Bühne und in seinem Inneren abspielte. Dabei erweist er sich als spitzfindiger Beobachter, der aus dem Haarkleinen das Potenzial für seine Geschichten schöpft.

Weil der kellergebräunte Comedy-Nerd sein Programm nicht auswendig lernt, gibt ihm das Platz für Improvisationseinlagen. Aus einem Zwischenruf eines Zuschauers entsteht gerne mal ein ungeplanter Exkurs ins Absurde, bei dem man sich fragt: „Wie kommt er bloß auf solch einen grandiosen Nonsens?” – Maxi schaut gerne hinter die Kulissen und hinterfragt, wie wir das Internet nutzen. Da ist offensichtlich Aufklärungsbedarf, sonst würden die sozialen Medien uns nicht so erfolgreich Produkte verkaufen, die kein Mensch braucht.
RS

Am 13. Februar um 19.30 Uhr im Fritz Theater

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