In Extremo auf „Wolkenschieber“-Tournee // 30. November im Pier 2 

Vom Akustik-Trio zu einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands. Von einer Idee, harter Arbeit, unbeirrtem Glauben zu ausverkauften Tourneen, bebenden Burgen und treuesten Fans auf der ganzen Welt. Mit ihrem packenden Signature-Sound aus modernem Rock und jahrhundertealten Einflüssen haben In Extremo nicht nur ein eigenes Musikgenre geprägt, sondern sich auch zur wohl bekanntesten und erfolgreichsten Mittelalter-Rockband der Welt entwickelt, die ein globales Millionenpublikum in ihren Bann zieht.

Seit fast drei Jahrzehnten fasziniert die Band mit ihrer mitreißenden Energie, die – in Vollendung!  – aus dieser ureigenen Mischung entsteht: Zwischen historischen Einflüssen und dem gewaltigen Sound ihrer Metal-Gitarren, zwischen mittelalterlichen Instrumenten, folkloristisch-archaischen wie auch modernen Rhythmen, Mitsing-Hymnen in deutscher und mundartlicher Sprache, zwischen reinstem Vollgas und Gänsehaut-Melodien entsteht so viel mehr als Musik. Es ist eine Atmosphäre, ein Gefühl, eine Verbindung, die sie so einzigartig wie erfolgreich macht.

In Extremo
In Extremo Foto: Robert Eikelpoth

Nach sieben mit Edelmetall ausgezeichneten Alben (von denen nicht weniger als vier den 1. Platz der deutschen Longplay-Charts enterten) haben sich die fest aufeinander eingeschworenen Spielleute nun wieder zusammengefunden, um dunkle Gedanken in ungewissen Zeiten zu vertreiben: Mit „Wolkenschieber“ kam im September ein neues Album, das aus dem Stand Platz 2 der deutschen Charts belegte. Die gleichnamige Tour umfasst 16 Termine und bringt ein komplett neues Programm ab dem 15. November in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Bühne. In Bremen macht die Band am 30. November im Pier 2 halt.

Schon immer stand ein Gedanke bei In Extremo-Konzerten im Vordergrund: der des Feierns, der Geselligkeit und der Gemeinschaft. Ob bei frühen Mittelaltermarkt-Auftritten oder während großer Arena-Shows rund um den Globus – vor allem bei ihren Konzerten entsteht eine Verbundenheit, die In Extremo in dreißig aufregenden Jahren eng mit ihren Fans in nah und fern zusammengeschweißt hat.

Mit der „Wolkenschieber“-Tournee werden In Extremo nicht nur ihr neues Album „Wolkenschieber“ live vorstellen, sondern mit ihrer schnell ins Blut gehende Mixtur aus packenden Party- und Trinkliedern, kämpferischen Freiheitssongs und berührenden Balladen wieder für neuen Mut, Hoffnung und jede Menge guter Laune sorgen!

FR

In Extremo auf „Wolkenschieber“-Tournee
Am 30. November im Pier 2

„Wolkenschieber“ – Tour Winter 24
Gäste: Korpiklaani und Rauhbein

15.11.2024 Saarbrücken / Garage
16.11.2024 CH-Pratteln / Z 7                 Ausverkauft!
22.11.2024 Rostock / Moya                  Ausverkauft!
23.11.2024 Dortmund / Winterlights
29.11.2024 Berlin / Columbiahalle
30.11.2024 Bremen / Pier 2
06.12.2024 Nürnberg / KIA Metropol Arena
07.12.2024 A-Wien / Gasometer
12.12.2024 Bielefeld / Lokschuppen
13.12.2024 Hannover / Swiss Life Hall
14.12.2024 Dresden / Alter Schlachthof Ausverkauft!
20.12.2024 Leipzig / Haus Auensee
21.12.2024 Stuttgart / Porsche Arena
27.12.2024 München / Zenith
28.12.2024 Wiesbaden / Kulturzentrum Schlachthof
29.12.2024 Erfurt / Messehalle
30.12.2024 Köln / Palladium

 

Mehr über In Extremo // Stil
Instrumente
Neben E-Gitarre, Bass und Schlagzeug zeichnen sich In Extremo durch – für eine Rockband – unkonventionelle Instrumente hauptsächlich mittelalterlicher Herkunft aus. Zu nennen sind Drehleier, Sackpfeife (ugs. Dudelsack), Schalmei, Nyckelharpa, Harfe, Cister, Trumscheit, Hackbrett, Tabla, Davul und Klangbaum. Die Band ist bekannt für die auf ihren Konzerten verwendete Pyrotechnik.

Die Dudelsäcke wurden zum Teil selbst angefertigt (Dr. Pymonte), werden aber zum Teil auch von einem bekannten Sackpfeifenbauer gebaut. Selbstgebaut ist auch eine mit einer ganzen Pferdehaut bespannte Rahmentrommel, genannt „Das Pferd“. Die meisten anderen Instrumente werden nur noch von wenigen Instrumentenbauern gefertigt.

Texte
Viele Texte der ersten Alben und ein paar Texte der neueren Alben sind nicht von der Band selbst gedichtet, sondern stammen – wie die Instrumente – aus verschiedenen Regionen des europäischen Mittelalters (8. bis 15. Jahrhundert) und der frühen Neuzeit (bis 18. Jahrhundert). Daher sind sie in vielen verschiedenen Sprachen abgefasst, die von den Bandmitgliedern nicht alle beherrscht werden. Zu den Sprachen gehören Isländisch, Schwedisch (genauer Nysvenska), Alt-Französisch, Mittelhochdeutsch und Althochdeutsch, Latein, Hebräisch und viele weitere.

Als bekanntester Verfasser einiger Texte ist der französische Dichter François Villon zu nennen (z. B. Rotes Haar oder Erdbeermund, in der deutschen Nachdichtung von Paul Zech). Aber auch Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe (Rattenfänger), Ludwig Uhland (Des Sängers Fluch – das In Extremo leicht veränderten und Spielmannsfluch nannten) und Frank Wedekind (Der Tantenmörder, von In Extremo in Albtraum umbenannt) sowie Texte aus der mittelalterlichen Liedersammlung Carmina Burana wurden verwendet.

Auf dem Album Mein rasend Herz haben In Extremo den selbstverfassten Text des Songs Liam erst auf Deutsch geschrieben und dann von Rea Garvey, der auch Gastsänger bei diesem Lied ist, ins Gälische übersetzen lassen.

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