Er ist einer der gefragtesten und hippsten Musiker in Berlin. Mittlerweile ist Sam Vance-Law mit seinem Debüt ‘Homotopia’ in der ganzen Republik als smarter Exil-Crooner unterwegs.

Zumindest in der Gay-Szene weiß man spätestens seit seiner Netz-Hymne ‘Prettyboy’, wer der charmante Entertainer mit der schmeichelnden Bariton-Stimme ist. Geboren wurde Sam Vance-Law im kanadischen Edmonton, hat aber einen Großteil seiner Kindheit und Jugend im englischen Oxford verbracht, wo er früh begann, sich für die Oper und Orgelmusik zu begeistern, während er selbst die Bratsche und Geige lernte und im Choir Of New College sang. Mit 16 Jahren ging es zurück nach Kanada, wo er nach dem Abitur englische Literatur studierte.

Der Mann ist weltgewandt und vielseitig talentiert. Auf der Uni in Edmonton wurde sein klassischer Kontext durch seine Kommilitonen jäh durchbrochen, die dem jungen Crooner mit hippen lokalen Acts wie Grizzly Bear, Animal Collective oder Bon Iver den Kopf verdrehten. Vor sieben Jahren kam er nach Berlin, um hier sein popmusikalisches Coming Out zu feiern: ‘Homotopia’ ist eine kunterbunte Reise mit vielen schrillen Momenten, leisen Tönen, bittersüssen Geschichten und fein orchestrierten Nuancen.
Thorsten Hengst

Am 16. Januar im Lagerhaus

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