Brotery Neueröffnung // Bremen-Findorff

Innovative Brotgerichte kommen nach Bremen. Am 6. Dezember eröffnete das Restaurant ‘Brotery’ in Findorff seine Türen.

brotery - El Toro
brotery – El Toro

Die Devise heißt hier, wie der Name schon sagt: Brotzeit und Fast Food, aber in gesund – gesunde Zutaten und hochwertige Lebensmittel. Doch die müssen nicht langweilig oder fad sein, wie das neueröffnete Lokal eindrucksvoll zeigt.

In Findorff hat mit damit ein neues kulinarisches Highlight eröffnet. Das Restaurant setzt auf die kreative Vielfalt von Brotgerichten, bei denen Qualität und Frische im Vordergrund stehen. Besucher können aus verschiedenen Brotsorten wie Sauerteig, Vollkorn oder klassischem Weizenbrot wählen und diese mit abwechslungsreichen Belägen kombinieren.

Brotery – Kulinarische Brotkreationen in Findorff

Auf der Speisekarte finden sich originelle Kreationen wie eine Kombination aus Lachs und feinem Meerrettich oder eine mediterrane Variante mit Mozzarella, Tomaten und Basilikum.
Neben belegtem Brot bietet der neue Laden auch warme Gerichte an, darunter einen herzhaften Pulled-Brisket-Burger, bei dem das Fleisch über 12 Stunden im eigenen Slow Cooker gart, bis es im Mund zerschmilzt.

Die ‘Brotery’ in Bremen könnte jedoch erst der Anfang sein: Gründerin und Geschäftsführerin Alexandra Edelmann und ihre Familie haben bereits ambitionierte Franchise-Pläne – mit weiteren Standorten in Österreich, auf Mallorca und eventuell anderen deutschen Städten.

Mika Dunkel

Münchener Straße 57, 28215 Bremen
Di. bis Fr. 11 bis 19 Uhr
Sa. und So. 10 bis 19 Uhr
Weitere Infos unter www.brotery.de

(Fotos: brotery)

Lust auf was anderes?

Brot

Das feste, dunkle Äußere des Brotes heißt Kruste oder Rinde. Sie enthält Röstaromen, die durch die Maillard-Reaktion beim Backen entstehen. Durch Einschneiden der Brotoberfläche vor dem Backprozess oder durch das zufällige Aufreißen beim Gehen ergeben sich in der Kruste Ausbünde, die die Oberfläche des gebackenen Brotes vergrößern. Die Dicke der Kruste ergibt sich aus der Backdauer, und ihre Farbe ergibt sich aus der Backtemperatur.

Das weiche, lockere Innere des Brotes ist die Krume. Sie enthält je nach Brotsorte mehr oder weniger Poren mit regelmäßiger oder unregelmäßiger Größe, die beim Gären entstanden sind, und gegebenenfalls weitere Bestandteile, wie zum Beispiel ganze Getreide- oder Saatkörner. Die Krume kann eher luftig und leicht oder aber auch kompakt und saftig sein.

Brotkrümel heißen auch Brosamen (aus dem Mittelhochdeutschen) oder Brösel. Die meisten Brotteige können auch in Form kleinerer, etwa handtellergroßer Portionen als Brötchen gebacken werden.

Die Bezeichnung „Brot“ stand früher nicht alleine für das Lebensmittel Nummer 1, sondern stand als Synonym für Nahrung, Speise, Beschäftigung oder Unterhalt. In Europa und in Nordamerika stellt Brot ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel, insbesondere für die Kohlenhydratzufuhr, dar. In anderen Gegenden der Erde wird diese Stellung von anderen brotähnlichen Produkten eingenommen. In der orientalischen Küche sind Fladenbrote beliebt, in Indien gibt es kleinere Varianten wie Chapati oder Papadam, in Pakistan wird Puri gebacken. Während Brot in Südostasien kaum vorkommt, sind in Nordchina gedämpfte Hefeteigbrötchen, gefüllt oder ungefüllt, eine beliebte Beilage. Für Australien ist Damper typisch. Aus Mexiko stammen die Tortillas aus Mais. In Afrika werden vor allem Fladenbrote aus Maniok, Hirse oder Mais mit Gewürzen gebacken.

Neben der Bedeutung als Grundnahrungsmittel hat das Brot auch eine große symbolische bzw. spirituelle Bedeutung. Bei vielen Ackerbau treibenden Völkern galt und gilt Brot als heilig. So wurden beim Backen und beim Anschneiden des Brotes bestimmte Rituale vollzogen.

Zu bestimmten religiösen Feierlichkeiten werden traditionelle Brote, zum Beispiel Gebildbrote, gebacken und verzehrt. Rund um das Brot gibt es noch heute sehr viele Bräuche, die oft noch mit dem Glauben an übernatürliche Kräfte verbunden sind. Etliche Sagen berichten von göttlichen Strafen, die umgehend den ereilten, der einen Brotfrevel beging. Auch an das erbettelte Brot sind abergläubische Vorstellungen und viele Sprichwörter geknüpft.

Eine gewisse Verbreitung hatte das dreifache Bekreuzen der Brotunterseite vor dem Anschneiden – ein Ritual der christlichen Dreifaltigkeit Gottes zum Dank und zur Segnung des Brots.

Die Deutsche Brotkultur wurde im Dezember 2014 von der Kultusministerkonferenz als eine von 27 Kulturformen in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit 2018 ernennt das Deutsche Brotinstitut jährlich eine Brotsorte zum „Brot des Jahres“.

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