Rod Stewart am 4. Mai in Bremen

Mit seiner unverwechselbaren Reibeisenstimme, seinem lässigen Stil und einem Charisma, das seinesgleichen sucht, zählt Rod Stewart seit über 50 Jahren zu den ganz Großen der Musikgeschichte. Am 4. Mai bringt der britische Superstar seine Abschiedstour ‘Live in Concert – One Last Time’ in die ÖVB-Arena nach Bremen – ein Muss für alle Fans, die seine einzigartige Karriere noch einmal live erleben möchten.

‘Some Guys Have All The Luck’ – mit diesem Songtitel und einem seiner vielen Hits ließe sich die Karriere des britischen Sängers gut umschreiben. Zu Beginn seiner Laufbahn stand Rod noch, überwältigt von Schüchternheit, mit dem Rücken zum Publikum. Doch dann entwickelte er sich – erst als Sänger der ‘Jeff Beck Group’, dann mit den ‘Faces’ und schließlich mit seinen Soloalben Anfang der 70er-Jahre – zu einem der erfolgreichsten Sänger aller Zeiten.

Rod Steward
Rod Steward am 4. Mai in Bremen Foto: Universal Music

Neben von ihm selbst geschriebenen Klassikern wie ‘Maggie May’, ‘Mandolin Wind’, ‘Da Ya Think I’m Sexy?’, ‘Tonight’s The Night (Gonna Be Alright)’ oder ‘Baby Jane’ sind es vor allem seine unnachahmlichen Coverversionen, die ihn auszeichnen. Stücke von Songwriting-Großmeistern wie Van Morrison (‘Have I Told You Lately’) oder Tom Waits (‘Downtown Train’, ‘Tom Traubert’s Blues (Waltzing Matilda)’) veredelte der fußballbegeisterte Sänger mit seiner markanten Stimme. Die meisten Songs coverte er von Bob Dylan – seine Versionen von ‘Forever Young’, ‘Tomorrow Is A Long Time’ oder ‘Girl From The North Country’ gehören zu den schönsten Interpretationen des Literaturnobelpreisträgers.

Und damit ist die Liste an Erfolgen längst nicht erschöpft: Ob soulig mit ‘This Old Heart of Mine’ von den ‘Isley Brothers’, berührende Balladen wie ‘The First Cut Is The Deepest’ von Cat Stevens oder Hymnen wie ‘Sailing’ oder ‘Rhythm of My Heart’ – Rods Stimme verleiht jedem Song das gewisse Etwas und überschreitet spielerisch alle Genregrenzen.
Das bewies er auch mit seiner jüngsten Veröffentlichung ‘Swing Fever’ aus dem Jahr 2024. Gemeinsam mit dem britischen Pianisten und Bandleader Jools Holland lässt er Big-Band-Klassiker wie ‘Pennies From Heaven’ oder ‘Frankie and Johnny’ in neuem Glanz erstrahlen – charmant, schwungvoll und mit viel musikalischem Witz.

Rod Steward
Rod Steward Foto: Universal Music

Rod Stewart, der sich selbst nie zu ernst nahm, bleibt auch mit 79 ein Entertainer voller Charme und Selbstironie. Seine raue Stimme, der blonde Haarschopf, schrille Outfits, sein Humor und die Liebe zum Fußball – besonders zum schottischen Nationalteam und Celtic Glasgow – sind unvergessen. 2016 wurde er für seine Verdienste um Musik und Wohltätigkeit von Queen Elizabeth II. zum ‘Sir’ ernannt.

Auch abseits der Bühne engagiert er sich sozial, zuletzt etwa mit Spenden für die britische Krebsforschung und Familien in Not. Auch politisch bezieht er immer wieder klar Stellung – etwa gegen soziale Ungerechtigkeit oder für eine bessere Gesundheitsversorgung im Vereinigten Königreich. Nun haben die Fans in Bremen die Gelegenheit, ihn ein letztes Mal live zu erleben – mit all seinen großen Hits, viel Bühnenenergie und einem Rückblick auf eine einzigartige Karriere.

Christoph Becker

Rod Stewart, ‘Live in Concert – One Last Time’, am 4. Mai um 19 Uhr, ÖVB-Arena

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