Götz Widmann // 18. Januar 2025 – 20 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof

Die Texte waren rauer, lebensfroher, vor allem aber auch lustiger, als man das von Liedermachern sonst gewohnt war. Die bürgerlichen Medien reagierten allerdings ebenso wie die meisten Vertreter der klassischen Liedermacherszene eher entsetzt.

Nach dem völlig überraschenden Tod von Kleinti Simon im Juni 2000 machte Götz Widmann ab 2001 solo weiter, produzierte ein Album nach dem anderen und erspielte sich in unzähligen Konzerten ein treues Publikum, das ihn als großen Poeten feiert, auch wenn die meisten Deutschlehrer dies nicht so sehen dürften.

Nachdem die letzte Tour von Götz Widmann mit einem speziellen 30-Jahre-Joint-Venture-Jubiläumsprogramm alle bisherigen Rekorde gebrochen hat, ist er jetzt mit der Tour ‘Blütenduft – das Schönste von ganz alt bis ganz neu’ unterwegs.

Götz Widmann
Götz Widmann

‘Blütenduft’ heißt auch sein im Herbst 2024 erschienenes zwanzigstes Album, von dem er in Bremen sicherlich den einen oder anderen Song spielen wird.

Wobei Widmann-Konzerte immer unter dem Motto ‘Plan ist, dass es keinen Plan gibt’ laufen. Abend für Abend anders entsteht die Songauswahl aus dem Vibe des Augenblicks. Spontane Wünsche erwünscht, gute Laune garantiert, XXL-Zugaben vorprogrammiert.

Der BREMER verlost ein Paket aus 2 x 2 Tickets und je einer Blütenduft-CD. Schreibt dazu bis zum 14. Januar eine Mail mit dem Stichwort ‚Blütenduft‘ an gewinne@bremer.de.

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Am 18. Januar um 20 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof

(Fotos: Götz Widmann)

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Kulturzentrum Schlachthof

Das Kulturzentrum Schlachthof in Bremen steht auf dem Areal des ehemaligen städtischen Schlachthofs am Rand der Bürgerweide, in der Nähe des Hauptbahnhofs, und gehört zum Stadtteil Bremen-Findorff. Es handelt sich um das größte Kulturzentrum in Bremen. In dem Kulturzentrum finden im Jahr etwa 300 unterschiedliche Veranstaltungen mit insgesamt etwa 100.000 Besuchern statt.

Geschichte
Bei dem heutigen Gebäudekomplex handelt es sich im Wesentlichen um den Turmkomplex mit Schornstein, das Kesselhaus und Magazinanlagen des ursprünglichen, 1892 erbauten und 1981 teilweise abgerissenen Schlachthofs. Wegen der Abrisspläne hatte sich 1979 der Kulturverein Schlachthof gegründet, dem es gelang, diese Gebäudebestandteile vor dem Abriss zu bewahren und mit Elementen moderner Architektur nach Plänen von Volkhard Meyer-Burg zu ergänzen. Zuletzt kam 1998 der Bereich des heutigen Foyers hinzu, ein Glaskasten, der als Eingangsbereich auf zwei Ebenen mit insgesamt etwa 160 m² das ehemalige Magazingebäude mit dem Turm und der Kesselhalle verbindet.

Das Kulturzentrum
Im Kulturzentrum Schlachthof stehen die folgenden Räumlichkeiten für Veranstaltungen zur Verfügung: Die Kesselhalle, der Magazinkeller und der Magazinboden, eine Medienwerkstatt, eine Theaterwerkstatt sowie Anlagen auf dem Außengelände. Außerdem befindet sich im Gebäude die Schlachthofkneipe als Gaststätte.

Kesselhalle
Die Kesselhalle ist bestimmt für Film-, Theater-, Musik- und Tanzveranstaltungen. Es können sowohl größere Musikveranstaltungen, wie etwa Konzerte, aber auch beispielsweise Autorenlesungen in der Halle abgehalten werden.

Die Bühne wird U-förmig von einer festen Tribünenkonstruktion umfasst, die für 500 Sitz- oder 1000 Stehplätze Raum bietet. Ferner gehört zur Kesselhalle ein Backstagebereich mit eigenem Zugang. Zudem befinden sich in der Kesselhalle zwei Tresen, der längere am Eingangsbereich und ein kürzerer an der gegenüberliegenden Wand.

Architektonisch stellt die Kesselhalle eine Zusammenführung der funktionalen Elemente für die Veranstaltungen mit der alten Industriearchitektur dar.

Magazinkeller
Der Magazinkeller dient der Veranstaltung kleinerer Konzerte, aber auch von Feierlichkeiten von Nutzern in Eigenregie oder Lesungen. Bei größeren Veranstaltungen wird der Magazinkeller über das gemeinsame Foyer als Nebenräumlichkeit mit einbezogen.

Der Magazinkeller befindet sich im Souterrain des ehemaligen Magazingebäudes und weist eine Grundfläche von 200 m² bei einer Raumhöhe von 2,40 m auf. In ihm finden auf Stehplätzen bei Veranstaltungen 200 Personen Platz. Der Raum kann bei Bedarf mit zwei mobilen Tresen mit Kühlanlage und Bühnenpodesten mit 24 m² ausgestattet werden.

Der Magazinkeller weist das karge Ambiente eines Kellers auf.

Magazinboden

Der Magazinboden ist für die Abhaltung von Vorträgen, Diskussionen, Kindertheater, Workshops und Seminaren bestimmt und befindet sich im Dachgeschoss. Der Raum hat eine Grundfläche von 95 m² bei einer Deckenhöhe von 2 bis 4 m und wird durch 24 kleine Fenster, fünf Dachluken und das freigelegte Holzgebälk geprägt. Der Raum ist vollständig verdunkelbar. In dem Raum finden bis zu 80 Zuschauer auf Sitzplätzen Platz.

Medienwerkstatt
Auf der Ebene I im Turm befindet sich mit der Medienwerkstatt ein Studio, das mit analogen und digitalen Schnittplätzen, Studiotechnik und Präsentationstechnik ausgestattet ist. Ferner sind Video- und Fotokameras, Reportagelicht und sonstiges Aufnahmezubehör dort vorhanden. Die Werkstatt soll für medienpädagogische und künstlerische Projekte, Auftragsarbeiten und zum Technikverleih für kulturelle Medienproduktionen zur Verfügung stehen.

Theaterwerkstatt
Der Theaterwerkstatt des Schlachthofs steht ein Raum in der Ladestraße 1 in Woltmershausen für Proben, Aufführungen und kleine Veranstaltungen zur Verfügung. Der Raum verfügt über einen Tanzboden, Spiegel, PA, Lichtanlage, barrierefreie Toilette, Heizung, 30 Stühle und Podesterie. Größere Vorstellungen finden in der Kesselhalle und im Magazinkeller statt.

Außengelände
Auf dem Vorhof des Schlachthofes befindet sich seit 1990 eine etwa 1.000 Quadratmeter große Skateboardanlage, die von Skateboardern, Inlineskatern und BMX-Fahrern genutzt wird.

Ferner befinden sich dort ein Sommergarten mit einem kleinen Gebäude in Art eines Pavillons, das zur gastronomischen Versorgung des Außengeländes dient, sowie eine nach Art eines Amphitheaters angelegte Arena mit etwa 300 Sitzplätzen und einem 50 Quadratmeter großen Innenraum für Open-Air-Veranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen während der Zeit zwischen Mai und September.

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