hanseBau 2025 // Vom 17. bis 19. Januar – MESSE BREMEN
In einer Branche, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, ist die hanseBAU der ideale Ort, um sich einen umfassenden Überblick über die Zukunft des Bauens zu verschaffen. Die Messe richtet sich an Fachbesucher:innen aus allen Bereichen der Baubranche – vom Handwerker über Architekten bis hin zum Ingenieur. Auch private Bauherren und Renovierungsinteressierte finden hier vielfältige Inspiration und nützliche Informationen für ihre eigenen Projekte.

Das Messeduo Bremer Altbautage und hanseBAU spricht auch Wohneigentümer:innen an und solche, die es werden wollen. Im Vorjahr besuchten die dreitägige Messe rund 15.000 Besucher:innen aus Bremen und Niedersachsen. Bei der kommenden Messe sind über 50 verschiedene Gewerke vertreten. Ob Neubau, Renovierung oder Gartengestaltung – die hanseBAU bietet vom 17. bis 19. Januar geballte Fachkompetenz.
Die hanseBAU findet seit 2010 in der MESSE BREMEN statt und gilt als Nordwestdeutschlands größte Baufachausstellung.
Ob Bauen, Sanieren, Ausbauen oder Einrichten – jährlich vereint die Veranstaltung alle Gewerke in den Hallen 5 und 6. Parallel dazu veranstaltet die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens die Bremer Altbautage in der Messehalle 7. Hier stehen die Themen Wärmepumpen und Energieeffizienz durch effektives Dämmen im Fokus.
Die Baubranche steht nicht still – sie verändert sich ständig und passt sich den Anforderungen der Zeit an. In den vergangenen Jahren sind insbesondere Themen wie Digitalisierung und Energieeffizienz in den Vordergrund gerückt. Die hanseBAU 2025 wird diese Trends aufgreifen und weiterentwickeln, indem sie neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen präsentiert.
Wer an die Zukunft des Bauens denkt, kommt an einem Thema nicht vorbei: Nachhaltigkeit. Auch 2025 wird auf der hanseBAU wieder stark auf umweltfreundliche Lösungen gesetzt. Die Messe stellt beeindruckend unter Beweis, wie grün das Bauen heutzutage sein kann – von Dämmstoffen aus recycelten Materialien über Energiemanagement-Systeme bis hin zu regenerativen Energien – hier gilt Nachhaltigkeit als konkrete Vision für den Bau der Zukunft. Die Sonderschau ‘Bauen mit Holz’ informiert über die Vorteile des nachwachsenden Rohstoffs für Umwelt, Gesundheit, Bauzeit und Bauqualität.

Die hanseBAU ist auch in diesem Jahr der perfekte Ort für alle, die sich für minimalistisches Wohnen und innovative Architektur begeistern. Ein absolutes Highlight der Messe ist die beliebte Tiny-Living-Fläche, die den Besucher:innen die Möglichkeit bietet, Tiny Houses zu betreten und sich von der durchdachten Gestaltung sowohl innen als auch außen inspirieren zu lassen. Zudem stehen ihnen Experten zur Seite, die mit wertvollen Tipps und Ideen helfen, ihre eigenen Vorstellungen von Tiny Living zu verwirklichen.
Die Fachmesse bietet nicht nur eine Plattform für die Präsentation neuer Produkte, sondern auch für den intensiven Austausch von Fachwissen. In einer Reihe von etwa 130 Workshops und Vorträgen können sich die Besucher:innen über aktuelle Trends und Herausforderungen in der Baubranche informieren. Experten aus verschiedenen Bereichen vermitteln ihr Wissen und ihre Erfahrungen unter anderem für den Trockenbau, zur energetischen Sanierung, zur Schimmelvermeidung und -beseitigung und zu aktuellen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Sanierungen, Neu- und Umbauten.
MB
Vom 17. bis 19. Januar, jeweils von 10 bis 18 Uhr, Messe Bremen, Halle 5,6,7
Weitere Infos und Tickets unter www.hansebau-bremen.de
(Fotos: hansBau)
Messe- und Veranstaltungszentrum Bremen
Nach einem Architektenwettbewerb von 1995 wurde bis 1997 das Messe- und Veranstaltungszentrum der WFB Wirtschaftsförderung Bremen nach Plänen der Architekten Gert Schulze (Bremen) mit Planungsgruppe Hagg, von Ohlen, Rüffer und Partner (Bremen) auf der Bürgerweide gebaut. Die rund 200 Meter langen, stützfreien Hallen ergänzen städtebaulich und funktional die Stadthalle Bremen als Multifunktions-Veranstaltungshalle mit max. 14.000 Plätzen und das Congress Centrum Bremen.
Zur Bürgerweide hin ist den Hallen ein zweigeschossiges gläsernes Foyer vorgelagert und zum Giebel ein zweigeschossiger Baukörper, der Einzelhandels- und Dienstleistungsfunktionen aufnimmt. Die drei großen Bauten bilden einen zusammenhängenden Riegel, der die Bürgerweide von dem benachbarten Bürgerpark und der Hollerallee vollständig abtrennt. Durch eine unterirdische Durchfahrt sind Bürgerweide und Hollerallee verbunden. Die Fassaden bestehen überwiegend aus Glas. Auffällig sind die großen Fachwerk-Stahlträger über dem Bauwerkskörper.
Die kombinierbaren sieben Messehallen mit rund 40.000 m² Fläche sind unmittelbar mit dem Kongresszentrum mit 21 Tagungsräumen und der Stadthalle verbunden. Eine flexible Nutzungsmöglichkeit erlaubt es, verschiedene Veranstaltungen zu realisieren.
Der architekturführer bremen schreibt dazu: „Die in den Details ausgearbeitete, im Großen zurückhaltende moderne Formensprache ist als Referenz an die dominierende expressive Form von Roland Rainers Stadthalle zu verstehen. Gerade im Vergleich mit diesem Bauwerk wirkt jedoch die architektonische Einbindung der Fachwerkbinder des Dachtragwerks unorganisch – vielleicht eine Folge der Abänderung des ursprünglichen Plans, bei dem eine höher gezogene Platzfassade die Träger verbarg.“
Der Abteilungsleiter beim Bausenator Gottfried Zantke führte u. a. aus: „Die … Härte der Form könnte einen abweisenden, unnahbaren Bau vermuten lassen – für publikumsorientierte Messehallen kaum akzeptabel. Die Eigenschaft des Entwurfs, die diese Härte der Geometrie auflöst und ihr Poesie hinzufügt, heißt Transparenz.“
1998 wurde das Projekt mit dem BDA-Preis Bremen ausgezeichnet.