Das Kinderbuch von 1865 des britischen Schriftstellers Lewis Carroll zählt mit seiner skurrilen, verworrenen und unvergesslichen Erzählung zu den Klassikern der Weltliteratur. Die Disney-Zeichentrickverfilmung (1951) und die zahlreichen weiteren Adaptionen in Film und Theater unterstreichen den überragenden Erfolg der Geschichte.

Als die Protagonistin aus ‘Alice im Wunderland’ ins sogenannte ‘Rabbit Hole’ fällt, gerät sie in eine Welt zwischen Albtraum und Abenteuer.

Bizarre Gestalten und unvorhergesehene Ereignisse scheinen im Wunderland keiner Logik zu folgen. Der verrückte Hutmacher, das immer zu spät kommende Kaninchen, die Grinsekatze und die köpfende Herzkönigin stapfen in einprägsamer Pracht in Alices Abenteuer.

Absurd erscheint die Gerichtsverhandlung, in der der Herzbube angeklagt wird, die Törtchen der Königin gestohlen zu haben.

Die jungen Akteur:innen des Theater Bremen interpretieren die fantastische Geschichte in ihrer von herausfordernden Nachrichten geprägten Lebensrealität neu. Alice im Wunderland zeigt Situationen, die weder kontrollier- noch beeinflussbar sind. Wer nach einer Auflösung sucht, wird hier vermutlich nicht fündig.

Die Theaterstätte empfiehlt das Stück ab 14 Jahren.

CM

Premiere: 19. Januar um 19 Uhr,

Brauhaus, Theater am Goetheplatz

Weitere Aufführungen: 21., 23., 25., 26., 27., und 30. Januar um 19 Uhr, Brauhaus

(Foto: Jörg Landsberg)

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