Ein schlecht laufendes Restaurant, Beziehungsprobleme, ein krimineller Bruder im Resozialisierungsprogramm und ein Immobilienhai: Die Komödie auf Platt erzählt von den Absurditäten sowie Höhen und Tiefen des Lebens.

Sino ist Besitzer des Restaurants Soul Kitchen und das Geschäft läuft nicht gut: Nachdem seine Freundin für ihren Job nach Shanghai zieht, erleidet er einen Bandscheibenvorfall und ist Arbeitsunfähig. Der exzentrische „Vier-Jahreszeiten-Koch“ ist aber auch kein guter Ersatz, weswegen auch die letzten Stammgäste das Restaurant fortan meiden. Statt dessen taucht Sinos Bruder Linus auf, der seinen Freigang mit einem angeblichen Job im Restaurant verlängern will und die Sängerin Love zieht mit der Musik ihrer Band wieder neue Besucher:innen in das Restaurant. Doch die Beziehungsprobleme zwischen Sino und seiner Freundin führen zur Trennung und auch das Verhältnis zu Linus ist nicht gut. Doch als das Gebäude des Restaurants in die Hände eines Immobilienhais fällt, ist Einigkeit gefragt.
Die Geschichte der „Soul Kitchen“ wurde erstmalig in der Komödie von Fatih Akin und Adam Bousdoukos erzählt, die 2009 bei den Filmfestspielen in Venedig Premiere feierte und dort mit dem silbernen Löwen ausgezeichnet wurde. In dieser Bühnenfassung von Ingo Putz in niederdeutscher Übersetzung von Cornelia Ehlers wird das Stück mit Soul Musik einer Live-Band begleitet.

JV

Soul Kitchen, im kleinen Haus des oldenburgischen Staatstheaters, Premiere am 20. März um 18:30 Uhr.

Foto: Stephan Walzl

Vorheriger ArtikelAugen auf und durch – Liederabend nach Heinz Erhardt
Nächster ArtikelWunderBar – Zauber der Begegnung