Angelehnt an die populären Poetry Slams hat der aus Hamburg stammende Musiker Simon Kluth 2013 die Prinzipien dieses Dichter-Wettstreits auf Musik übertragen und den Composer Slam erfunden.

Die erfolgreiche Bremer Premiere fand im März 2016 in der Glocke statt. Nun folgt bereits die vierte Ausgabe im Kleinen Saal. Der Erfinder Simon Kluth wird auch wieder vor Ort sein und als Moderator durch das Programm führen. Zählt beim Poetry Slam das selbstgeschriebene Wort, so zählt beim Composer Slam die selbstgeschriebene Komposition, die auch hier dem Publikum innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits zur Aufführung gebracht wird.

Zugelassen sind alle Genres an Instrumentalmusik, egal ob experimentell, klassisch, elektronisch oder akustisch. Die Komponisten stehen gleichzeitig als Schöpfer und Interpreten auf der Bühne und können so mit ihrer Ausstrahlung und Performance beim Publikum punkten. Beim Format des Composer Slam gibt es keine Vorauswahl durch Fachjurys, hier kann jeder mitmachen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Beruf.

Dementsprechend gibt es auch keine Kategorisierungen, sondern stattdessen einen ungewöhnlichen Konzertabend mit einem beträchtlichen Unterhaltungswert, bei dem am Ende allein das Publikum über die Platzierung der Teilnehmer entscheidet.
RS

Am 9. März um 19.30 Uhr in der Glocke, Kleiner Saal

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