Sie gilt als eine der Ikonen der queeren Szene in Argentinien: Rapperin Sara Hebe tanzt mit Worten und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Dafür kombiniert sie die unterschiedlichen Genres Hip-Hop, Elektro, Techno, Reggaeton, Punkrock und Cumbia. 2007 begann sie mit dem Komponieren und entwickelte bis heute aus den anfänglichen Experimenten einen ganz eigenen Sound, ohne dabei in Stillstand zu geraten. Die spanischen und afrikanischen Rhythmen begleiten Sara Hebes politische Texte über Feminismus, Diskriminierungserfahrungen und Straßengewalt. Bei den tanzbaren und ungewöhnlichen Beats schwingt immer unverkennbar der Hip-Hop mit. Im April 2022 veröffentlichte sie ihr fünftes Album ‘Sucia Estrella’. Im Laufe ihrer Karriere gewann sie den argentinischen Emmy (Martin Fierro Award) für den Eröffnungssong der TV-Show ‘El Marginal’ und den Demokratiepreis für Musik in Chile (‘Premio Democracy a la Música 2020’).
Live präsentiert die Rapperin eine kraftvolle Performance und lädt zum genussvollen Tanzen ein. Im Anschluss legt Bremerin ‘Lady Oelectric’ auf. Sie glänzt neben ihren DJ-Sounds aus Disko, Cosmic, Italo, IBM, Wave und den obskuren 80ern mit extravaganten Kostümen. Das Konzert findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‘Femme Art Club’ satt. Das Kulturzentrum Schlachthof will damit die weibliche Präsenz auf der Bühne stärken.
Chantal Moll
Am 15. Juni um 20 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof