Die Wohnungssuche stellt beim Umzug meist den langwierigsten Part dar. Abhilfe soll nun mit Tiny Houses geschaffen werden, die eine kostengünstige Alternative zu anderweitigem Wohnraum schaffen.

Die Mietpreise steigen und so ist bezahlbarer und annehmlicher Wohnraum nur schwer zu finden. Eine spezielle Lösung können Tiny Houses darstellen. Diese werden auch als Mikro-, Mini- oder Single-Häuser bezeichnet und haben nicht mehr als 50 Quadratmeter Wohnfläche.

An der Urania in Berlin gibt es bereits ein ganzes Dorf aus den kleinen Häuschen, die meist problemlos per Auto von einem Ort zum anderen transportiert werden können. Auch in Bremen soll bald ein solches Dorf entstehen. Durch individuelle Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben kann ein Minihaus auf kleinster Fläche geschaffen werden, das alles bietet, was man zum Leben braucht. So sind viele darauf ausgerichtet, dass der Bewohner autark leben kann. Solarpaneele, Regenwasser-Auffanganlagen und Bio-Toiletten sorgen dafür, dass ein Leben in den Häuschen nachhaltig ist.

Die Arten der Tiny Houses variieren, so kann entweder ein Fertighaus gekauft oder ein Haus ganz nach den persönlichen Wünschen selbst entworfen und gebaut werden. Die Kosten belaufen sich abhängig von der jeweiligen Ausstattung auf 1.500 Euro bis 28.000 Euro.

Bereits bei der Planung muss an eine fachgerechte Umsetzung gedacht werden. Denn trotz der wesentlich geringeren Grundfläche im Vergleich zu einem Einfamilienhaus ist für die Miniaturversion eine Baugenehmigung erforderlich. Wer sich nicht örtlich binden möchte, der muss bezüglich der Fahrbarkeit ähnlich wie bei einem Hausboot weitere formelle Hürden meistern.
MR

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