Bei Bremen Vier ist es Zeit für Veränderung. Die junge Popwelle von Radio Bremen überarbeitet ihr Programm, damit es besser auf ihre Zielgruppe, vor allem Hörerinnen und Hörer im Alter von 19 bis 49 Jahren, ausgerichtet ist. Musik, Inhalte und Präsentation werden neu fokussiert. Dazu wird es im Februar 2020 eine Programmreform mit einigen Veränderungen sowohl on air als auch online geben.
Ein Teil der Pläne gibt Bremen Vier schon jetzt bekannt. Dazu gehört auch, dass das Konzept der Morgenshow modernisiert wird, Kommunikationswege wie Online und Social Media werden noch enger mit einbezogen.

Das aktuelle Morgenshow-Team geht neue Wege
Morgenshow-Moderator Jens-Uwe Krause wechselt nach 25 Jahren im ersten Halbjahr 2020 zur Schwester-Welle Bremen Eins. Tina Padberg wechselt zum NDR. Olaf Rathje und Roland Kanwicher bleiben bei Bremen Vier und wechseln in die Redaktion und Moderation des Tagesprogramms.
Ab Februar wird die neue Bremen Vier-Morgenshow moderiert von einem Team rund um Moderator Keno Bergholz, der aktuell den Nachmittag bei Bremen Vier moderiert. Keno Bergholz ist seit vier Jahren bei Bremen Vier und hat in dieser Zeit als Reporter und Moderator alle Ecken des Bremen Vier Landes kennen und lieben gelernt.
Auch die Abendstrecke von Bremen Vier wird überarbeitet. Das bisherige Konzept der sehr unterschiedlichen Musikspezialsendungen an den einzelnen Wochentagen weicht einer neuen Musiksendung, die sich täglich um neue Musik kümmern wird. Davon betroffen ist auch „Zeiglers wunderbare Welt des Pop“ – diese Sendung könnte aber eine neue Heimat bei Bremen Zwei finden.
Die Inhalte der Programmreform werden im Laufe des Januars finalisiert und veröffentlicht. „Abschiedsschmerz gehört zu einem Neuaufbruch dazu“, so Wellenchef Helge Haas: „Aber wir müssen uns veränderten Hörgewohnheiten und Mediennutzung anpassen, uns von Altem trennen und für Neues Platz machen. Wir haben in den vergangenen Monaten mit hoher Energie an der Neu-Fokussierung von Bremen Vier gearbeitet.“ Haas weiter: „Um den Anspruch und den Auftrag einer jungen Popwelle zu erfüllen, müssen Musik, Inhalt und Präsentation zusammen passen. Daran haben wir zu lange nicht gearbeitet, weil Bremen Vier jahrelang erfolgreich war.“ Man werde im Dialog mit den Hörerinnen und Hörern wieder den Popsender bieten, der zentral zwischen Bremen Eins und Bremen NEXT ein Programm für alle bietet, die in der Rushhour des Lebens stehen.

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