Immer für eine Überraschung gut – die drei Musiker sind auch nach über 20 Jahren Bandgeschichte noch bereit für Veränderungen. Wie sie mit ihrem achten Album ‘Ja als ob’, mit dem sie jetzt auf Tour sind, unter Beweis stellen.

Konsequent sangen sie, mit Ausnahme einer gecoverten Version von ‘Mein Mikrofon’ der Rock-Band ‘Jennifer Rostock’, sieben Platten lang auf Englisch. Mit den aktuellen 13 Songs entschied sich ‘Itchy’ plötzlich, ihre Singsprache zu wechseln und liefert alle Texte auf Deutsch. Verwunderlich ist das allerdings nicht wirklich, nachdem sie 2017 einfach ihren Namen änderten und das ‘Poopzkid’ aus ‘Itchy Poopzkid’strichen.

Der frische Fahrtwind funktioniert hervorragend und dürfte neben alteingesessenen Fans auch neue Punkrocker:innen anziehen. Mit Sarkasmus, Charme und direkter Haltung vermischt die Musikgruppe Stile wie Indie und Post Hardcore. Klassische Punkrock­songs erinnern an die überwiegend deutschsprachige Band ‘Donots’, dessen Vorband Itchy bereits sein durfte.

Nun begeben sich Sibbi, Panzer und Max mit ihrem aktuellen Album auf Tour. Das verspricht neue Live-Hits und springendes Publikum. Ganz nach dem Motto: ‘Und was soll uns passieren?’

Foto: Diana Mühlberger

CM

Am 4. November um 20 Uhr,
Kulturzentrum Schlachthof

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