Eine Untersuchung des landesamtes GeoInformation hat gezeigt, wie stark in Bremen der Verkehr im Zuge der Corona-Krise zurückgegangen ist.

Im Zuge der Untersuchung hat sich das Landesamt GeoInformation die an zahlreichen Stellen
der Stadt erfassten anonymen Verkehrsdaten der Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) angeschaut und dabei herausgefunden, dass vor dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens durch Schul- und Kitaschließungen sowie der Schließung der Läden und Geschäfte am 25. Februar rund 4.900 Fahrzeuge stadteinwärts die Bürgermeister-Smidt-Brücke überquerten. Ziemlich genau einen Monat später, am 24. März, war diese Zahl bereits auf 2.600 Fahrzeuge gesunken. Auch die Passantenfrequenz in der Obernstraße ging in diesem Zeitraum stark nach unten. Laut Daten der Webseite hystreet.com sank die Zahl der Passanten zwischen dem 3. und dem 24. März von 16.000 Personen auf gerade einmal 4.000. Diese Entwicklung setzt sich auch in Bezug auf den Radverkehr fort. An den stark frequentierten Weserquerungen sowie am Osterdeich ging dieser um mehr als 40 Prozent zurück. Nutzten am 3. März noch mehr als 7.000 Fahrradfahrer stadteinwärts die Wilhelm-Kaisen-Brücke, waren es drei Wochen später am 24. März nur noch rund 4.600 Fahrradfahrer. „Damit bestätigt sich die sichtbare Verkehrslage der Stadt. Die Bremerinnen und Bremer bleiben zu Hause und beachten die vom Senat und der Bundesregierung erteilten Vorgaben zum Schutz vor der Corona-Pandemie“, so Bürgermeisterin und Verkehrssenatorin Maike Schaefer.

RS

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